Über größere Schäden wurde zunächst nichts bekannt. Hunderte erschreckte Bürger riefen Polizei und Feuerwehr an. Nach den Angaben des Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie (INGV) lag das Zentrum des Bebens zwischen Parma und dem Apennin-Gebirge in 60 Kilometer Tiefe. Die Gegend sei bekannt für bis zu 70 Kilometer tief gelegene Beben, die sich regional "ausbreiteten", dadurch aber auch gedämpft würden, hieß es.
Mehr Schrecken als Schaden hatte ein Beben der Stärke 4,9 bereits am Mittwoch im Nordosten Italiens ausgelöst. Es war auch in der Metropole Mailand deutlich zu spüren. Der Erdstoß habe etwa zehn Sekunden gedauert und einige höhere Stockwerke von Gebäuden leicht erzittern lassen. Es habe keine Verletzten und auch keine größeren Schäden gegeben, teilten die Zivilschutzämter mit.
Die Menschen befürchten, dass die kleinen Beben Vorboten eines anstehenden größeren Erdbebens sein können.
dpa/mh