Er sei dabei, die vom Unglück betroffenen Städte mit «Polizisten vollzustopfen», sagte der Staatschef.
Außerdem erwäge er eine Art nächtliche Ausgangssperre. Die Staatsanwaltschaft bezifferte unterdessen in Lima die Zahl der Todesopfer des Erdbebens vom Mittwoch auf bislang 486. García räumte aber ein, die Zahl der Toten könne in den nächsten Tagen steigen.
Menschengruppen hatten gestern Lastwagen und Busse überfallen, die mit Lebensmittel für die Erdbebenopfer unterwegs waren. Die Fahrer verteidigten sich zum Teil mit Schusswaffen. Verletzte gab es dabei laut Medien aber nicht.
Derweil lief eine Welle internationaler Hilfe an. Das UN- Welternährungsprogramm begann mit der Verteilung von Lebensmitteln.
Die Hilfslieferungen werden dadurch erschwert, dass im Erdbebengebiet viele Brücken eingestürzt und Straßen unpassierbar sind.
Truppen gegen Plünderer nach Beben in Peru - offiziell 486 Tote
Perus Staatspräsident Alan García hat zwei Tage nach dem verheerenden Erdbeben den Einsatz von Truppen gegen Plünderer und Räuber angeordnet.