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Nach Schüssen auf Tibeter: Exilpremier fordert UN-Mission

26.01.201213:36
Tibeterin in Chengdu, Sichuan (China)
Tibeterin in Chengdu, Sichuan (China)

Die Lage nach den Unruhen der Tibeter in Südwestchina ist angespannt. Chinas Regierung schickt Truppen zur Verstärkung. Die exiltibetische Regierung fordert unabhängige Beobachter. Die USA sind besorgt und kritisieren die repressive chinesische Politik gegenüber Tibetern.

Nach den tödlichen Schüssen auf protestierende Tibeter in Südwestchina hat der exiltibetische Ministerpräsident Lobsang Sangay die Entsendung internationaler Beobachter gefordert.

Als Reaktion auf die Unruhen verschärften die chinesischen Behörden die Sicherheitsmaßnahmen und schickten weitere Truppen, um neue Proteste zu unterbinden. Die USA zeigten sich "sehr besorgt" und forderten die chinesischen Sicherheitskräfte zur Zurückhaltung auf.

Bei den Protesten gegen die chinesische Herrschaft seit Anfang der Woche sind nach offiziellen chinesischen Angaben zwei Tibeter getötet worden. Die exiltibetische Regierung im indischen Dharamsala berichtete hingegen von sechs Toten und 60 Verletzten, darunter einige Schwerverletzte. Sicherheitskräfte hatten in Luhuo und Seda in der Präfektur Ganzi das Feuer auf protestierende Tibeter eröffnet.

Der exiltibetische Regierungschef Lobsang Sangay beklagte, es sei wahllos geschossen worden. "Wegen solch schrecklicher Taten und der systematischen Unterdrückung der Tibeter sind die Verbitterung und der Ärger unter den Tibetern gegenüber der chinesischen Regierung seit den massiven Aufständen 2008 nur noch gestiegen." Die Vereinten Nationen sollten unabhängige Beobachter entsenden, forderte Sangay, der seit seiner Wahl im August das politische Tagesgeschäft vom Dalai Lama, dem religiösen Oberhaupt der Tibeter, übernommen hat.

Die USA übten Kritik am chinesischen Vorgehen. Die Tibet- Koordinatorin der US-Regierung, Maria Otero, forderte die chinesische Regierung auf, die Menschenrechte der Tibeter zu achten und den Dialog mit der exiltibetischen Regierung aufzunehmen. Otero kritisierte wahllose Inhaftierungen, die Kontrolle des religiösen Lebens und die "patriotische Erziehungskampagne" der Chinesen, die Mönche zwinge, sich vom Dalai Lama loszusagen.

Der Exilpremier bemängelte, dass den Tibetern grundlegende Menschenrechte verweigert und ihre kulturelle Identität ausgelöscht werde. Tibeter seien auch im Wirtschaftsleben an den Rand gedrückt. Das größte Hochland der Erde sei von der Außenwelt abgeriegelt. Es herrsche ein offiziell nicht erklärter Ausnahmezustand. An die Adresse Pekings sagte Sangay: "Durch Gewalt und Töten können die aufrichtigen Beschwerden der Tibeter nicht angegangen und die Stabilität in Tibet nicht wiederhergestellt werden." Weltweit rief der Premier für den 8. Februar zu Mahnwachen und friedlichen Solidaritäts-Demonstrationen auf. An das eigene Volk appellierte Sangay ferner, auf Feiern zum tibetischen Neujahrsfest (Losar) am 22. Februar zu verzichten.

Unterdessen rollt nach Augenzeugenberichten militärische Verstärkung in die betroffenen Tibeter-Gebiete. Unter Hinweis auf chinesische und exiltibetische Quellen berichtete der US-Sender Radio Free Asia (RFA) auch, es gebe Kontrollen an Straßensperren. Auch in Tibets Hauptstadt Lhasa seien Personenkontrollen auf den Straßen und in Hotels verschärft worden.

dpa/wb - Bild: Peter Parks (afp)

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