Die Auflösung so genannter Carry Trades hatte dem australischen Dollar heute den stärksten Tagesverlust seit Freigabe des Handels 1984 beschert.
Bei Carry Trades handelt es sich um Zinsdifferenzgeschäfte. Dabei werden unterschiedliche Zinsniveaus an nationalen Märkten genutzt, um aus deren Differenz Gewinn zu schlagen.
Die Australische Notenbank kaufte nach den Verlusten die eigene Währung. Der Umfang der Interventionen war laut Notenbank allerdings gering. Der australische Dollar steht wegen der Flucht in sichere Häfen, so zum US Dollar und zum japanischen Yen, stark unter Druck.
Australiens Notenbank greift in Devisenmarkt ein
Angesichts der Turbulenzen am Devisenmarkt hat die australische Zentralbank erstmals seit sechs Jahren in das Marktgeschehen eingegriffen.