Mit dem viertägigen Test soll die schlechte Luftqualität in der chinesischen Hauptstadt verbessert, die Veränderungen durch den Rückgang des Verkehrs gemessen und die ständigen Staus gemindert werden. Am Vormittag rollte der spürbar ausgedünnte Verkehr schon deutlich flüssiger auf den Straßen der 15 Millionen Einwohner zählenden Metropole. Um den zusätzlichen Ansturm auf die öffentlichen Verkehrsbetriebe zu bewältigen, wurden mehr Busse eingesetzt und die Betriebszeiten der U-Bahnen ausgedehnt. Angestellte von Regierung und Behörden haben ihre Arbeitszeiten verschoben, um den Nahverkehr in den Stoßzeiten zu entlasten.
Zum Auftakt am Freitag durften nur Autos mit ungeraden Nummernschildern fahren. Am Samstag sind Fahrzeuge mit geraden Nummern an der Reihe. Während der Testphase finden in Peking sechs olympische Testwettbewerbe im Beachvolleyball, Kanufahren, Radrennen, Baseball, Bogenschießen und BMX-Radsport statt.
Test für Olympia: Peking verbannt 1,3 Millionen Autos von Straßen
Als Generalprobe für die Olympischen Spiele in einem Jahr verbannt Peking heute 1,3 Millionen Autos von seinen Straßen.