Ein Sprecher der Regionalgarde der kurdischen Autonomieregierung sagte, mehrere Dörfer seien von den Truppen der beiden Nachbarstaaten mit Artilleriefeuer belegt worden. Felder seien abgebrannt. Dorfbewohner hätten ihre Häuser verlassen. Zu möglichen Opfern machte er keine Angaben.
Die Angriffe galten nach Einschätzung der Regionalgarde, die aus Milizionären der beiden großen irakischen Kurdenparteien besteht, unter anderem Stellungen der PKK.
Die kurdische Arbeiterpartei PKK, die gegen die türkische Armee kämpft, soll im Nordirak rund 4000 Kämpfer stationiert haben. Ganz in der Nähe befindet sich ein Lager der Kämpfer der PJAK. Das Kürzel steht für Partei für ein freies Leben in Kurdistan.
Iranische und türkische Truppen greifen Kurden Kämpfer im Irak an
Iranische und türkische Soldaten haben heute nach Angaben der irakischen Sicherheitskräfte gleichzeitig Stellungen kurdischer Kämpfer im Nordirak angegriffen.