Der stellvertretende Gesundheitsminister des südamerikanischen Landes sagte, vor allem in den Städten Ica und Pisco sei die Lage dramatisch. Die Bevölkerung rief er zu Blutspenden auf. In Ica ist die Versorgung der Verletzten schwierig, weil auch mehrere Krankenhäuser durch das Beben beschädigt wurden und einzustürzen drohen. Verlässliche Angaben zur Zahl der Opfer sind derzeit schwierig, weil in vielen Orten das Telefonnetz zusammengebrochen ist. Dies erschwert auch die Koordination der Rettungsarbeiten. Die beiden schwersten Erdstöße hatten eine Stärke von 7,5 und 7,9; anschließend gab es Dutzende kleinere Nachbeben. Die Erschütterungen waren auch in der Hauptstadt Lima und im benachbarten Kolumbien zu spüren. In Lima bekamen viele Hochhäuser meterlange Risse; Panik brach aus.
Mindestens 115 Tote und 1.000 Verletzte bei Erdbeben in Peru
Bei dem schweren Erdbeben in Peru sind nach neuesten Angaben mindestens 115 Menschen getötet und mehr als 1.000 verletzt worden.