Deutschlands größter Energiekonzern Eon hat sich mit den Gewerkschaften auf den weltweiten Abbau von 11.000 Arbeitsplätzen geeinigt. Davon entfallen auf Deutschland rund 6.000 Stellen, wie das Unternehmen in Düsseldorf mitteilte. Damit sollen die Kosten bis 2015 auf 9,5 Milliarden Euro gesenkt und so mehr Möglichkeiten für Investitionen geschaffen werden.
Der Konzern, der mit den Folgen des Atomausstiegs zu kämpfen hat, einigte sich mit den Gewerkschaften auf einen entsprechenden Tarifvertrag. Ein Stellenabbau in dieser Größenordnung war bereits seit Monaten geplant und ist damit nun besiegelt. Eon hat wegen des Atomausstiegs bis 2022 Verfassungsklage eingereicht und hofft auf Milliarden-Entschädigungen vom Bund.
dpa/mh