Mehrere Nachrichtensender zitieren örtliche Beamte und Krankenhausärzte, nach deren Angaben mehr als 500 Menschen getötet wurden. Die Behörden hatten zuletzt die Zahl von 250 Opfern genannt. Selbstmordattentäter hatten am Dienstagabend in zwei Dörfern in der Nähe von Mossul vier mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge zur Explosion gebracht. Die meisten Opfer gehören der religiösen Minderheit der Jesiden an. Das Blutbad löste international Entsetzen aus. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon sagte, nichts könne die Gewalt gegen unschuldige Zivilisten rechtfertigen.
Deutlich mehr Tote nach Anschlägen im Irak
Bei den Terroranschlägen im Nordirak sind offenbar deutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als bisher vermutet.