Eine Computer-Analyse habe gezeigt, dass die Temperatur der «Aluminiumhaut» der Raumfähre beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre trotz des Risses in einer Hitzekachel deutlich unterhalb der Risikogrenze bleiben würde, sagte ein NASA-Sprecher in Houston. Er fügte jedoch hinzu, dass noch weitere Tests nötig seien, bis die NASA endgültig über eine Reparatur im All entscheide. Die zurzeit an der Internationalen Raumstation ISS angedockte «Endeavour» war beim Start an ihrer Unterseite von einem Stück Isolierschaumstoff getroffen worden, das vom Außentank abgefallen war. 2003 hatte der Aufprall von Schaumstoff den Hitzeschild der Raumfähre «Columbia» so stark beschädigt, dass sie beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre auseinanderbrach. Die sieben Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.
NASA optimistisch: Möglicherweise keine Reparatur an Shuttle nötig
Die NASA ist «vorsichtig optimistisch», dass ein Schaden am Hitzeschild des Space-Shuttle «Endeavour» nicht im All repariert werden muss.