Wie ein Taliban-Sprecher erklärte, seine in den vergangenen zwei Tagen Gespräche über das Telefon geführt worden. Morgen sei erneut ein direktes Treffen in der südostafghanischen Provinz Ghasni geplant. Die radikal-islamischen Aufständischen bestünden weiterhin auf einer Freilassung inhaftierter Gesinnungsgenossen, betonte der Sprecher, ansonsten werde keine Geisel mehr freigelassen. Nach Vermittlung durch das Internationale Rote Kreuz hatten die Taliban am Montagabend zwei erkrankte Frauen aus der Geiselhaft entlassen. Zwei koreanische Geiseln waren von den islamischen Extremisten zuvor erschossen worden.
Südkorea und Taliban verhandeln weiter in Geiselkrise
Nach der Freiassung von zwei Geiseln haben die Taliban und die Unterhändler der Regierung in Seoul die Verhandlungen über eine Freilassung der noch 19 verschleppten Südkoreaner fortgesetzt.