Das russische Innenministerium teilte heute nach ersten Ermittlungen mit, der Sprengsatz sei vor der Lokomotive des mit 25O Menschen besetzten Zuges explodiert. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdachts.
Nach Angaben der Ermittler befand sich der selbstgebaute Sprengsatz im Gleisbett, wie die Agentur Interfax meldete. Die Explosion riss einen eineinhalb Meter großen Krater in den Boden. Der Zug entgleiste. Die Wucht des Sprengsatzes entsprach laut Ermittlern der Stärke von zwei Kilogramm TNT.
Die Hintergründe sind noch unklar.
Ferngezündete Bombe führt zu Zugunglück in Russland - Terrorverdacht
Das schwere Zugunglück zwischen Moskau und St. Petersburg mit 60 Verletzten ist durch eine ferngezündete Bombe verursacht worden.