Aus russischer Sicht bestehe kein Anlass, über die im UN-Sicherheitsrat vereinbarte gemeinsame Linie hinauszugehen. Russland werde sich aber weiter für einen Dialog einsetzen, sagte Lawrow nach Angaben der Agentur Interfax. Russland ist ein enger Handelspartner des Irans.
Unterdessen hat auch Teheran auf das Ölembargo der EU reagiert. Die Sanktionen würden der Europäischen Union mehr schaden als dem eigenen Land. Das Embargo werde keine Auswirkungen auf den Iran haben, sagte der Vorsitzende des Parlamentsausschusses für Nationale Sicherheit und Außenpolitik, Borujerdi, der iranischen Nachrichtenagentur ISNA. Angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen in Europa würde das Ölembargo die EU-Mitgliedsstaaten de facto härter treffen als den Iran.
dpa/sd