Die Europäische Zentralbank EZB bot den Banken bereits zum dritten Mal in Folge eine Finanzspritze an: Sie stellte heute über 47 Milliarden Euro bereit, um einen Liquiditätsengpass zu verhindern. Bereits vergangenen Donnerstag hatte die EZB 95 Milliarden Euro an Barmitteln in den Markt gepumpt, am Freitag dann weitere 61 Milliarden Euro. Auch die US-Notenbank und weitere Zentralbanken hatten weltweit kurzfristig eingegriffen.
Die Aktienmärkte in Asien und Europa setzten heute nach massiven Kursverlusten Ende vergangener Woche zu einer leichten Erholung an. Es herrschte aber Unsicherheit, ob die US- Hypothekenkrise zu weiteren Kursrückgängen an den weltweiten Finanzmärkten führen wird.
Laut EZB normalisieren sich die Bedingungen am Geldmarkt aber.
US-Immobilienkrise: Notenbanken greifen erneut am Geldmarkt ein
Wegen der Turbulenzen an den Finanzmärkten infolge der US-Immobilienkrise haben die Notenbanken weltweit erneut Milliarden zusätzliches Geld in den Markt gepumpt.