Gestern Morgen hatten die Taucher ihre Arbeit eingestellt, weil sich das Schiff erneut bewegte. Sie fürchteten eine wachsende Gefahr an dem Wrack.
Erst nach ganztägigen Beratungen und eingehenden Analysen entschieden die Bergungskräfte am Abend, die Suche wieder aufzunehmen.
Die italienische Regierung beschloss unterdessen den Notstand. Dadurch sollen Gelder und zusätzliche Hilfe für die Gegend bereitgestellt werden, in der die «Costa Concordia» havariert war.
Das leckgeschlagene Schiff droht weiter zu sinken, etwa 2.300 Tonnen Treibstoff könnten dann ins Meer vor der toskanischen Küste fließen.
Das Wrack vor der italienischen Insel Giglio drohte abzurutschen und ganz unterzugehen. Im Laufe des Tages besprachen die Teams ihr weiteres Vorgehen und werteten Daten eines Roboters aus, der unter Wasser eingesetzt wird.
dpa/est - Bild: Filippo Monteforte (afp)