Am Ende des Angelus-Gebetes erinnerte Benedikt XVI. in seiner Sommerresidenz in Castel Gandolfo auch an «die zahlreichen Opfer und die Millionen Obdachlosen der schweren Überflutungen».
Hilfsorganisationen gehen davon aus, dass in ganz Südasien mehr als 30 Millionen Menschen von den Monsunfluten betroffen sind. Viele mussten ihre Häuser verlassen und können nur aus der Luft oder mit Booten versorgt werden. Außer in Indien und Bangladesch kam es in Nepal und zuvor auch in Pakistan zu Monsunüberflutungen, die zu den schwersten in den vergangenen Jahren gehören. In Indien sind bislang fast 1600 Menschen in den Fluten umgekommen, die Regierung in Bangladesch zählte bislang 200 Todesopfer. In Nepal sind inzwischen nach Angaben der Regierung mindestens 95 Menschen ums Leben gekommen.
Papst ruft zu Hilfen für Überschwemmungsopfer in Südasien auf
Der Papst hat heute die Internationale Gemeinschaft zu «schnellen und großzügigen Hilfen» für die von den Monsun-Überschwemmungen in Südasien betroffenen Menschen aufgerufen.