Alle Koreaner würden freikommen; im Gegenzug würden aber auch Taliban-Gefangenen in ihre Heimat zurückkehren können, sagte einer der beiden Verhandlungsführer der radikal-muslimischen Rebellen.
Die Taliban und Südkorea verhandeln seit gestern erstmals direkt über eine Lösung. Die afghanische Regierung hat die geforderte Freilassung von Gesinnungsgenossen der Entführer als Gegenleistung für die Befreiung der Südkoreaner wiederholt strikt abgelehnt.
Am 19. Juli waren insgesamt 23 Mitglieder einer südkoreanischen Kirchengruppe in Ghasni entführt worden. Zwei männliche Geiseln wurden später von ihren Entführern erschossen.
Taliban stellen Freilassung der Koreaner in Aussicht
Unterhändler der Taliban haben sich in der afghanischen Geiselkrise optimistisch über eine Freilassung ihrer 21 südkoreanischen Gefangenen geäußert.