Entsprechende Dokumente zu den langfristigen Lieferverträgen seien mit dem deutschen Versorger Wingas (Kassel) sowie mit GdF Suez (Frankreich), SPP (Slowakei), Econgas (Österreich) und Sinergie Italiane unterzeichnet worden. Das teilte Alexander Medwedew, Chef der Gazprom-Tochter Gazprom Export, am Dienstag in Moskau nach Angaben der Agentur Interfax mit.
Gazprom sprach selbst von einer "Anpassung" der Preise infolge eines Überangebots an Erdgas in Europa wegen des warmen Winters. Traditionell hält der Konzern die genauen Gaspreise geheim. Medwedew zufolge nehmen die fünf Konzerne rund 35 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr ab - fast ein Viertel aller russischen Gasexporte nach Europa.
Wingas bestätigte neue Importkonditionen mit Gazprom, ohne aber Details mitzuteilen. Das Unternehmen setze auf langfristige Verträge. "Sie sorgen für einen verlässlichen Bezug der nötigen Erdgasmengen", hieß es auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.
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