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Sucharbeiten im Unglücksschiff mit Sprengstoff fortgesetzt

17.01.201209:35
Rettungsleute sprengen Löcher in die "Costa Concordia"
Rettungsleute sprengen Löcher in die "Costa Concordia"

Auf dem an der italienischen Westküste havarierten Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia"  suchen Rettungsmannschaften weiter nach Vermissten. Es seien vier Löcher in die Außenwand gesprengt worden, damit die Taucher leichter ins Innere des Wracks gelangen könnten, teilte ein Marine-Sprecher mit.

Die Suche nach Vermissten auf dem Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" ist am vierten Tag nach der Havarie vor der italienischen Küste fortgesetzt worden.

Nach einer Pause über Nacht setzten die Rettungsmannschaften am Morgen auch Sprengstoff ein, um sich einen Weg durch Trümmer und andere Hindernisse zu bahnen, sagte ein Sprecher der Küstenwache auf der toskanischen Insel Giglio. Bislang wurden sechs Tote geborgen. Laut Küstenwache werden noch 25 Passagiere und 4 Besatzungsmitglieder vermisst.

Die lokalen Behörden gehen davon aus, dass das Wetter bis Mittwoch gut bleibt. Die Rettungsarbeiten könnten auf jeden Fall bis dahin fortgesetzt werden. "Wir wollen das gute Wetter ausnutzen und versuchen, soweit wie möglich voranzukommen", erklärte Filippo Marini von der Küstenwache.

Italiens Umweltminister erklärt Notstand

Italiens Umweltminister Corrado Clini sagte, zur raschen Bewältigung des Unfalls und seiner Folgen werde offiziell der Notstand erklärt. Es gehe darum, die etwa 2400 Tonnen Treibstoff so schnell wie möglich aus den Tanks des Schiffes zu holen. Die Reederei Costa Crociere sei aufgefordert, bis zum Mittwoch einen Plan für das Abpumpen vorzulegen und innerhalb von zehn Tagen dann anzugeben, wie sie das gekenterte Schiff abtransportieren wolle. Clini befürchtet erhebliche Umweltschäden, sollte der Treibstoff auslaufen, zumal das Wrack weiter in die Tiefe abrutschen könnte.

Möglicherweise müssen die Versicherer einen Schaden von mehr als einer halben Milliarde Euro einkalkulieren. Die Summe von 500 Millionen Euro könne leicht überschritten werden, berichtete die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf Versicherungskreise.

Kapitän gerät weiter unter Druck

Unterdessen gerät der Kapitän der "Costa Concordia" immer mehr unter Druck. Kommandant Francesco Schettino habe die Route eigenmächtig geändert, sagte der Geschäftsführer des Unternehmens Costa Kreuzfahrten, Heiko Jensen, in Hamburg. Falsche Seekarten seien nicht Schuld an dem Unglück gewesen. Schettino hatte behauptet, die Felsen seien nicht eingezeichnet. Er war festgenommen worden und sollte am Dienstag vernommen werden.

Der Kapitän soll eigenmächtig die gefährlich nahe Route gewählt haben, um seinem von der Insel stammenden Oberkellner Antonello Tievoli die Möglichkeit zu geben, Giglio zu grüßen. Medienberichten zufolge hatte dessen Schwester auf Facebook angekündigt, dass die "Costa Concordia" in Kürze ganz nah vorbeifahren werde. Es war nicht das erste Mal, dass ein Kreuzfahrtschiff zu nahe an der Insel vorbeifuhr.

Schettino soll das Schiff mit mehr als 4200 Menschen an Bord zu dicht an die Insel gelenkt und schon während der Evakuierung verlassen haben. Das 290 Meter lange Schiff war gegen einen Felsen gelaufen, leckgeschlagen und später dann auf die Seite gekippt.

Weil der Kapitän keine Order gegeben und telefoniert habe, hätten Teile der Besatzung praktisch "gemeutert" und allein Rettungsboote für die Evakuierung fertiggemacht, berichtete der "Corriere della Sera" am Dienstag. "Es reicht, evakuieren wir das Schiff", zitiert die römische "La Repubblica" Besatzungsmitglieder des Schiffes.

belga/afp/dpa/jp/sd - Bild: Andreas Solaro (afp)

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