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Suche nach Überlebenden abgebrochen

16.01.201206:00
Die Costa Concordia in der Bucht der Insel Giglio
Die Costa Concordia in der Bucht der Insel Giglio

Die Suche nach Überlebenden auf dem gekenterten Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" ist wegen stärkeren Seegangs unterbrochen worden. Die Taucher hätten das Wrack verlassen, das sich zentimeterweise bewege, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. 

Schlechteres Wetter könnte auch die Sicherung des Dieselöls in den Schiffstanks erschweren.

An Bord des gekenterten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" hat die Feuerwehr ein weiteres Todesopfer entdeckt. Wie die Nachrichtenagentur Ansa am Montagmorgen berichtete, handelt es sich um einen Passagier. Der Tote habe sich auf dem zweiten Deck befunden und eine Schwimmweste getragen.

Damit steigt die Zahl der Toten auf sechs. Mindestens 14 Menschen werden noch vermisst. Wie der flämische Rundfunk berichtet, waren unter den 4200 Menschen an Bord des Kreuzfahrtschiffes auch neun Belgier.

Das Schiff war am Freitagabend mit mehr als 4200 Menschen an Bord nahe der Insel Giglio vor der toskanischen Küste gegen einen Felsen gelaufen, leckgeschlagen und schließlich auf die Seite gekippt. Gegen den festgenommenen Kapitän der "Costa Concordia" werden schwere Vorwürfe erhoben. Francesco Schettino soll das Schiff zu dicht an die Küste der Insel gelenkt haben.

Eigner des Schiffes distanzieren sich

Am Sonntagabend gingen auch die Eigner des Schiffes auf Distanz: Schweres menschliches Versagen seitens des Kapitäns könnte zur der Havarie geführt haben, hieß es in einer Erklärung der Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere. "Es scheint, dass der Kommandant Beurteilungsfehler gemacht hat, die schwerste Folgen gehabt haben", teilte das in Genua ansässige Unternehmen mit.

"Die Route des Schiffs führte offenbar zu nahe an der Küste vorbei, wobei sich die Einschätzung des Kapitäns für einen Notfall nicht mit den von Costa vorgegebenen Standards deckte", hieß es weiter. Der Kapitän sei 2002 als Sicherheitsoffizier zu Costa gekommen und 2006 zum Kapitän ernannt worden. "Wie alle Costa Schiffsführer absolvierte er regelmäßige Trainings."

Die Reederei hob in ihrer Erklärung die Leistung der Besatzung bei der Rettung der Menschen von Bord der "Costa Concordia" hervor. Die Mannschaft habe "tapfer und zügig dabei geholfen, mehr als 4000 Personen in einer sehr schwierigen Situation in Sicherheit zu bringen", hieß es. Dagegen hatten Passagiere von chaotischen Szenen berichtet und über unzureichende Sicherheitsausrüstung geklagt.

Medienberichten zufolge soll der Kapitän mehrfach von der Küstenwache aufgefordert worden sein, wieder an Bord zu gehen, um die Evakuierung seines Schiffes zu koordinieren. Dies habe er jedoch nicht getan. Auch einen "SOS"-Ruf soll es nicht gegeben haben.

Auswertung der Blackbox soll Auskunft geben

Einzelheiten zum Hergang des Unglücks erhofft man sich von der Auswertung der Blackbox des Schiffes, die ähnlich wie in Flugzeugen Kommunikation auf der Brücke und Steuerbefehle aufzeichnet.

Nach einem Abschluss der Such- und Bergungsaktion wird vor allem die Frage nach möglichen Umweltbelastungen für die knapp 2400 Tonnen Dieselöl in den Tanks der "Costa Concordia" in den Vordergrund treten. Spezialisten sind bereits auf der Insel, und der italienische Umweltminister Corrado Clini hat für diesen Montag eine Gruppe von Fachleuten nach Livorno eingeladen, um das Problem zu erörtern.

Das zuständige Hafenamt in Livorno hat die Kreuzfahrtgesellschaft in einem Mahnschreiben aufgefordert, unter Berücksichtigung der noch laufenden Suchaktionen "das Schiff zu sichern und abzuschleppen". Offen ist, ob es etwa bei stürmischer See weiter abrutschen könnte.

Treibstoff wird abgepumpt

Nach der Havarie der "Costa Concordia" vor Italien hat eine niederländische Bergungsfirma begonnen, ausgetretenen Treibstoff zu entfernen. Rund zehn Experten seien zusammen mit örtlichen Helfern im Einsatz, berichtete das niederländische Fernsehen NOS am Montag. Die Fachleute der Firma SMIT prüften zudem, wie stabil das gekenterte Schiff sei.

Sobald die Suche nach Vermissten und möglichen weiteren Opfern abgeschlossen sei, solle der noch in den Tanks verbliebene Treibstoff abgepumpt werden. Schlechtes Wetter könne die Arbeiten jedoch behindern, hieß es. Die niederländische Spezialfirma soll sich auch um die Bergung des Schiffes kümmern.

dpa/belga/jp - Bild: Filippo Montedforte (afp)

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