Die radikal-islamischen Taliban verweigerten auch heute Ärzten den Zugang zu den 21 Entführten. Taliban-Sprecher Ahmadi sagte der Deutschen Presse-Agentur, man traue den Medizinern nicht. Sollten die Geiseln wegen falscher Behandlung sterben, würden die Taliban für deren Tod verantwortlich gemacht. Ahmadi hatte am Mittwoch erklärt, zwei der Frauen in der Gruppe der Geiseln seien so schwer krank, dass sie sterben könnten. Auch das Schicksal des vor mehr als zwei Wochen in Afghanistan entführten deutschen Bau-Ingenieurs ist weiter ungewiss. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin sagte, der Krisenstab arbeite weiter mit Hochdruck an seiner Freilassung.
Lage von entführten Koreanern in Afghanistan immer dramatischer
Die Lage für die seit zweieinhalb Wochen in Afghanistan verschleppten Südkoreaner wird immer dramatischer.