Die Arabische Liga hat angekündigt, vorerst keine Beobachter mehr nach Syrien zu schicken. Zuvor hatte sich ein Algerier unter Protest aus dem Einsatz zurückgezogen.
Er sagte dem arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira, die Beobachter gäben Assad die Gelegenheit, noch mehr Menschen zu töten. Es würden auch Kinder getötet. Die Demonstrationen seien friedlich.
Das Regime in Damaskus unterstütze die Beobachtermission nicht. Es versuche, die Delegierten zu täuschen.
Beobachter der Arabischen Liga sind seit Dezember in Syrien. Ihr Ziel ist es, die Gewalt zu beenden sowie den Abzug der Truppen aus den Städten und die Freilassung politischer Gefangener zu überwachen. Da das Blutvergießen in Syrien aber unvermindert weiterging, wird der Einsatz von der Opposition kritisiert.
dpa/est - Bild: Joseph Eid (afp)