Die Meinungsverschiedenheiten "bestehen fort", zitierte die amtliche jordanische Nachrichtenagentur Petra den Sprecher des jordanischen Außenministeriums, Mohammad Kajed, am späten Montagabend nach dem Ende des Treffens in Amman.
Die Palästinenser haben einen israelischen Siedlungsstopp zur Voraussetzung von Friedensgesprächen gemacht. Dabei müsse Israel zudem die Grenzen von 1967 als Ausgangspunkt von Gesprächen akzeptieren. Israel lehnt jegliche Bedingungen ab.
Die Gespräche seien in einer offenen Atmosphäre geführt worden. "In den Diskussionen beider Seiten über wichtige Punkte gab es jedoch weiterhin Differenzen", fügte der Sprecher hinzu. Die Gespräche sollten dennoch fortgesetzt werden. Die israelische Zeitung "Haaretz" berichtete, als Termin sei kommende Woche vereinbart worden.
Am Dienstag vergangener Woche hatten sich Repräsentanten Israels und der Palästinenser unter Vermittlung Jordaniens erstmals seit fast 16 Monaten wieder an einen Tisch gesetzt. An den Vorgesprächen für mögliche Friedensverhandlungen nehmen auch Vertreter des Nahost-Quartetts aus USA, Russland, Vereinten Nationen und Europäischer Union teil.
dpa/jp