Am späten Vormittag sollte ein Spezialbagger an der schwer zugänglichen Stelle zum Einsatz kommen. Er fuhr in den Morgenstunden im rund zwei Kilometer entfernten Vitt los, um am Strand entlang zur Unglücksstelle zu gelangen.
Der Bagger ist mit einem 18 Meter langen Ausleger ausgestattet, mit dem die Erdmassen aus sicherer Entfernung abgetragen werden sollen. Die Suche nach dem zehnjährigen Mädchen musste am Montagabend unterbrochen werden, weil es einen erneuten Hangrutsch gab - genau an der Stelle, wo zuvor die Polizeihunde angeschlagen hatten.
Das Mädchen aus Nordbrandenburg war am zweiten Weihnachtsfeiertag bei einem Spaziergang mit seiner Mutter und der 15-jährigen Schwester an der Steilküste des Kap Arkonas verschüttet worden. Mutter und ältere Schwester wurden verletzt geborgen.
Die Nebelsignalstation, die nur wenige Meter von der Kliffkante entfernt steht, wurde inzwischen für Besucher gesperrt. Auch die Unglücksstelle und die Treppe am Steilhang wurden für Spaziergänger gesperrt. Gutachter sollen die Standsicherheit des Hanges analysieren.
dpa/jp - Bild: Stefan Sauer (epa)