In den französischen Departements Savoie und Isère gilt die höchste Alarmstufe. Der Westen Österreichs versinkt im Schnee. In fünf Tourismusorten sitzen etwa 15.000 Menschen fest. In Tirol sind tausende Haushalte ohne Strom.
Seit Samstagnachmittag sollen die eingeschneiten Orte aber wieder über die Straße erreichbar sein. Weiter für den Straßenverkehr gesperrt ist der Arlbergpass. Auch im Zugverkehr gibt es noch zahlreiche Sperrungen.
Sturmtief Andrea brachte der Schweiz bis zum Samstagmittag nochmals viel Schnee, teilweise bis zu einem Meter. Im Kanton Graubünden sollen laut Prognosen am Montag vier Meter Schnee liegen. Die Lawinengefahr ist vielerorts groß.
Übers Wochenende rechnen die Meteorologen nochmals mit viel Neuschnee, etwa im Gebiet Gotthard. Eine Heimreise der eingeschneiten Urlauber könnte sich dadurch verzögern. Anderenorts müssen sich Autofahrer bei der Rückfahrt auf Staus und stockenden Verkehr einstellen.
Nach Angaben des flämischen Automobilclubs VAB wird alles darangesetzt, die Lage unter Kontrolle zu bringen und die eingeschneiten Urlauber zu befreien.
dpa/vrt/jp/sh - Bild: Jean-Pierre Clatot (belga/afp)