In den am schlimmsten betroffenen Grafschaften im Südwesten Englands kehrten viele Menschen in ihre Häuser zurück. Die Polizei mahnte jedoch zur Vorsicht: Ein Mann und sein Sohn waren gestern am Qualm von zwei Benzinpumpen erstickt, mit denen sie Flutwasser pumpen wollten. Wasserpumpen sollten nur von der Feuerwehr eingesetzt werden, warnten die Behörden. Neben den Aufräumarbeiten bleibt die Wasserversorgung der Menschen das dringendste Problem. In zehntausenden Haushalten ist inzwischen wieder Wasser zum Waschen und zum Spülen von Toiletten vorhanden, aber die Trinkwasserversorgung bleibt unterbrochen.
Armeeangehörige verteilen seit Wochenbeginn rund fünf Millionen Wasserflaschen täglich, und viele Ortschaften sitzen inzwischen auf einem Berg von Plastikflaschen und anderem Müll, der unbedingt beseitigt werden muss.
Aufräumen nach Hochwasser in England - Müllberge und kein Wasser
In den Hochwassergebieten von Großbritannien haben nach der Flutkatastrophe die Aufräumarbeiten begonnen.