Israel hat zwölf radikale Siedler aus dem Westjordanland ausgewiesen. Die israelische Armee teilte mit, die Extremisten seien an "gewalttätigen und geheimen Aktionen" gegen Palästinenser und israelische Sicherheitskräfte im Westjordanland beteiligt gewesen. Die Ausweisung soll für einen Zeitraum zwischen drei und neun Monaten gelten.
Im vergangenen Monat hatten 50 radikale Siedler einen israelischen Militärstützpunkt im Westjordanland gestürmt. Ein israelischer Oberstleutnant war verletzt worden. Der Angriff war durch ein Gerücht ausgelöst worden, wonach die Armee in Kürze nicht genehmigte Siedlungen räumen will.
In den vergangenen Monaten war es zudem zu mehreren Brandanschlägen auf Moscheen im Westjordanland und in Israel gekommen.
dpa/est - Bild: Menahem Kahana (belga/afp)