Die USA und Russland haben heute vor den ab August geplanten neuen Verhandlungen über die Zukunft des Kosovo erneut ihre unvereinbarten Positionen unterstrichen. Während in Wien Vertreter der USA, Russlands sowie Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und Italiens zusammen kamen, um Einzelheiten der zukünftigen Gespräche zwischen Albanern und Serben festzulegen, erklärte der UN-Vermittler für das Kosovo, Martti Ahtisaari, dass seine Arbeit jetzt abgeschlossen sei. Er hatte einen Plan zur eingeschränkten Unabhängigkeit der fast nur noch von Albanern bewohnten serbischen Provinz unter Aufsicht der EU vorgelegt. Dieser Entwurf wurde aber von Serbien und Russland abgelehnt und scheiterte im UN-Sicherheitsrat.
Ahtisaari beendet seine Vermittlung im Kosovo
Die staatsrechtliche Zukunft der südserbischen Provinz Kosovo ist weiter unklar.