Der jordanische Außenminister Dschude sagte nach einem Treffen mit Unterhändlern beider Seiten in Amman, die Kontakte sollten weitergehen. Es seien weitere Treffen beider Seiten in Jordanien geplant.
Die ersten direkten Gespräche zwischen Israel und den Palästinensern seit mehr als 15 Monaten seien «positiv» verlaufen. Einen echten Durchbruch oder eine Rückkehr zu offiziellen Friedensverhandlungen gab es jedoch nicht.
Er wolle keine zu hohen Erwartungen wecken, sagte Dschude nach dem Treffen im Beisein von Repräsentanten des Nahost-Quartetts. Man dürfe aber auch die Wichtigkeit des Treffens nicht unterschätzen. Eine israelische Nachrichtenseite berichtete, Palästinenserpräsident Abbas könnte bald den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu treffen.
Der palästinensische Chefunterhändler Erekat hatte vor Beginn der Gespräche vor zu hohen Erwartungen gewarnt. Er betonte, die Palästinenser forderten weiterhin einen Siedlungsbaustopp Israels sowie eine Anerkennung der Grenzen von 1967 als Gesprächsbasis. Israel will jedoch nur ohne Vorbedingungen verhandeln.
dpa/est - Bild: Jack Guez (epa)