Der irakische Parlamentarier Mustafa al-Hiti sagte heute in Bagdad, 80 Prozent der Ärzte hätte inzwischen die Krankenhäuser verlassen. Seit dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein im April 2003 seien insgesamt 627 Angestellte im Gesundheitssektor getötet worden. Weil die Ärzte im Irak besonders häufig Ziel von Gewalt werden, haben viele von ihnen ihren Beruf aufgegeben. Andere sind gleich ausgewandert.
Ärztemangel in irakischen Krankenhäuser - 80 Prozent geflohen
In den irakischen Krankenhäusern wird das medizinische Personal knapp, weil viele Ärzte aus Angst vor Entführungen und Morden ihre Arbeit aufgegeben haben.