Besonders schlimm betroffen sind die süditalienischen Regionen Apulien und Kalabrien, wo Dutzende Löschflugzeuge auch heute gegen hunderte Brandherde ankämpften. Mindestens zwei Menschen fielen den Flammen bereits zum Opfer, mindestens 300 mussten sich mit Rauchvergiftungen behandeln lassen.
Am Gargano in Apulien mussten 4000 Touristen von Campingplätzen und Hotelanlagen in Sicherheit gebracht werden.
Auch in Teilen Mittelitaliens wüteten Brände. Es habe sich hier um Brandstiftung gehandelt, teilte der Zivilschutz mit. Insgesamt seien rund 60 Prozent aller Feuer mit Absicht gelegt, erklärten Experten. Neben vielen Pyromanen seien auch Feuerwehrmänner unter den Tätern, die sich so ihren Job sichern wollten. Die Polizei nahm bereits fünf Brandstifter fest.
Heftige Feuer in ganz Italien - fünf Brandstifter festgenommen
Nach einer wochenlangen Hitzewelle erlebt Italien derzeit die schlimmsten Busch- und Waldbrände seit Jahrzehnten.