Mit der Zusammenlegung von Ressorts solle die Regierungsarbeit effizienter werden, sagte die 69-Jährige in Reykjavik.
Ziel der Umbildung ist es nach Medienberichten vom Sonntag aber auch, die Chancen Islands auf eine Aufnahme in die Europäische Union zu verbessern.
Durch den Zusammenbruch der drei größten Banken war Island mit seinen 320.000 Einwohnern im Herbst 2008 in eine tiefe Krise mit einer gigantischen Staatsverschuldung, schnell steigender Arbeitslosigkeit sowie zweistelligen Zins- und Inflationsraten gestürzt.
Heute hat die Inselrepublik im Atlantik wieder ein solides Wachstum und der Staatshaushalt soll 2013 schwarze Zahlen schreiben. Der Kurs der zeitweise dramatisch entwerteten Landeswährung hat sich stabilisiert. Allerdings sind viele Isländer hoffnungslos überschuldet.
dpa - Bild: Rainer Jensen (epa)