Die Föderale Regierung will das Land so schnell wie möglich vor der Krise bewahren, die Wirtschaft wiederbeleben, die soziale Sicherheit gewährleisten und das Vertrauen der Bürger und der Unternehmer wiederherstellen.
Dies hat Premierminister Di Rupo in einer Botschaft zum Neuen Jahr erklärt. 2012 werde ein Jahr der Herausforderungen zur Überwindung der Probleme ebenso wie zur Nutzung neuer Chancen.
Frankreichs Präsident Sarkozy stimmte seine Landsleute auf ein schwieriges Jahr ein. Die stärkste Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg sei noch nicht zu Ende.
Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel sagte, das neue Jahr werde schwieriger als 2011. Sie äußerte sich allerdings vorsichtig optimistisch, dass die internationale Schuldenkrise in den Griff zu kriegen sei.
Auch die Ministerpräsidenten der von der Schuldenkrise mit am stärksten betroffenen Euro-Länder sprachen von großen Herausforderungen: Griechenlands Ministerpräsident Papademos und Italiens Staatschef Napolitano kündigten in ihren Neujahrsansprachen weitere Einsparungen an.
US-Präsident Obama nannte 2012 ein Jahr, das weitere größere Veränderungen bringen werde. Im Wahljahr hätten die USA schwierige Debatten und harte Kämpfe vor sich. Obama stellt sich Anfang November zur Wiederwahl. In den nächsten Monaten wird darüber entschieden, gegen welchen Kandidaten der Republikaner er dabei antreten wird.
dpa/belga/est - Bild: Aris Messinis (epa)