Wie das US-Außenministerium in Washington nach einem Bericht der "New York Times" am Freitag mitteilte, hätten dies führende Mitglieder des Obersten Militärrats US-Botschafterin Anne Patterson bei Gesprächen in Kairo versichert.
Außerdem hätten sie die Rückgabe von Dokumenten, Computern und anderer bei den Durchsuchungen am Donnerstag beschlagnahmter Gegenstände angekündigt.
Die Razzien bei 17 ägyptischen und ausländischen Nichtregierungsorganisationen in Kairo hatten weltweit scharfe Reaktionen ausgelöst. Die Behörden hatten den Einsatz mit dem Verdacht auf illegale ausländische Finanzhilfen für ägyptische Organisationen begründet. Vertreter der ägyptischen Demokratiebewegung warfen dem Militärrat Einschüchterungsversuche vor.
Die EU zeigte sich sehr besorgt über die Entwicklung in Kairo. "Diese offene Demonstration der Macht gegen Organisationen der Zivilgesellschaft fällt mitten in Ägyptens Übergang zur Demokratie", erklärte ein Sprecher der EU-Außenbeauftragen Catherine Ashton am Freitag in Brüssel.
dpa/sh - Bild: Khalid Elfiqi (epa)