Statt mit bislang sechs Prozent werde nun mit acht Prozent gerechnet, erklärte eine Regierungssprecherin in Madrid.
Das Kabinett von Ministerpräsident Rajoy verabschiedete in einem ersten Schritt Ausgabenkürzungen im Umfang von fast neun Milliarden Euro. So sollen die Gehälter der Beamten weiter eingefroren bleiben. Außerdem dürfen die Behörden bis auf weiteres keine neuen Mitarbeiter einstellen. Ferner werden Steuern für zwei Jahre befristet erhöht, darunter die für Besserverdienende.
Durch die Maßnahmen will Spanien seiner Verpflichtung gegenüber der EU nachkommen, die Neuverschuldung auf 4,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu senken.
dradio/mh