Das berichtet die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Demnach wurde der Kommandeur der EU-Operation «Atalanta» damit beauftragt, die Einsatzregeln zu überarbeiten und zur Billigung vorzulegen. Außerdem sollten Trupps von Soldaten zur Sicherung von Schiffen des Welternährungsprogramms künftig autonomer agieren können. Bislang muss sich stets ein Kriegsschiff in der Nähe aufhalten.
Mit der Operation «Atalanta» will die EU die Piraterie am Horn von Afrika eindämmen. Der Flotteneinsatz soll die Seewege sichern, die für die humanitäre Versorgung der somalischen Bevölkerung durch das Welternährungsprogramm wichtig sind. Das überwachte Seegebiet umfasst eine Fläche, die etwa eineinhalb mal so groß ist wie das europäische Festland. «Atalanta» ist der erste europäische Flotteneinsatz dieser Art.
dpa/est