Die Beobachtermission dürfe nicht in ihrer Arbeit behindert werden, sagte ein Sprecher des US-Außenamts in Washington. Die Beobachter müssten auch Kontakt mit möglichst vielen Oppositionellen und Demonstranten haben können.
Menschenrechtler hatten zuvor der syrischen Führung vorgeworfen, die Mission gezielt zu täuschen. Laut Human Rights Watch ließ das Assad-Regime Gefangene vor dem Besuch verlegen und Soldaten als Polizisten verkleiden.
Die arabischen Diplomaten beurteilen ihre Aufgabe trotz der anhaltenden Gewalt im Land optimistisch. Der Chef der Mission, der sudanesische General al-Dabi, zeigte sich nach dem Besuch in der seit Wochen umkämpften Stadt Homs zuversichtlich, dass ein Ende der Gewalt erreicht werden könnte. Die syrischen Behörden seien kooperativ gewesen, sagte er.
Ein Vertreter der syrischen Opposition in London kritisierte den Einsatz. Auch Frankreich übte Kritik am bisherigen Verlauf der Mission. Die Kürze des Aufenthalts habe es der Delegation nicht einmal ermöglichen können, die tatsächliche Situation in der seit Wochen umkämpften Stadt einzuschätzen.
dpa / es