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Keine Hoffnung mehr für verschüttetes Kind auf Rügen

27.12.201109:00

Verzweifelt suchen Helfer in betonharten Kreide- und Geröllmassen an der Nordspitze Rügens nach einer Zehnjährigen. Ein Teil der Steilküste war abgebrochen. Das Mädchen bleibt verschwunden.   

Nach 20 Stunden Dauereinsatz war es traurige Gewissheit: Für das bei einem Weihnachtsspaziergang an der Steilküste Rügens verschüttete Mädchen gibt es keine Hoffnung mehr. Feuerwehrleute und Angehörige des Technischen Hilfswerkes stellten am Dienstagmittag die Suche nach der Zehnjährigen aus Nordbrandenburg ein.

"Es wird nicht mehr gesucht. Die technischen Möglichkeiten sind ausgeschöpft", sagte der stellvertretende Landrat Lothar Großklaus (CDU) nach einer Beratung mit den Rettungskräften. Die Entscheidung sei nicht leicht gewesen. "Es ist immer tragisch, wenn man ein so junges Leben aufgibt." Die Unglücksstelle ist weiträumig abgesperrt.

Das Mädchen war am Montagnachmittag mit Mutter und Schwester am schmalen Strand unterhalb der Steilküste unterwegs, als sich etwa 3000 Kubikmeter Erdreich aus dem über 30 Meter hohen Kliff lösten. Die Mutter wurde dabei schwer verletzt, die 14-Jährige erlitt leichtere Verletzungen und einen Schock. Beide kamen ins Krankenhaus. Doch die Suche nach der Zehnjährigen blieb erfolglos.

Im Heimatort des Mädchens aus Plattenburg herrscht Bestürzung. "Die Nachricht macht uns sehr betroffen", sagte Bürgermeisterin Gudrun Hoffmann (parteilos) der Nachrichtenagentur dpa. "Wenn die Angehörigen der Hilfe bedürfen und diese auch wollen, werden wir sie natürlich unterstützen", betonte sie.

Helfer suchten seit Montagnachmittag nach dem Kind

Etwa 160 Helfer hatten seit Montagnachmittag am Kap Arkona im Norden der Insel  in den betonharten Kreide- und Geröllmassen nach dem Kind gesucht und auch das vom Sturm aufgewühlte Küstengewässer kontrolliert. Weil weitere Teile der Steilküste herabzustürzen drohten und der aufziehende Sturm die Arbeiten erheblich erschwerte, wurden die Hilfskräfte abgezogen. Wie Einsatzleiter Daniel Hartlieb sagte, hatten sich am Hang neue Risse gebildet.

An einer Stelle, an der in der Nacht Suchhunde angeschlagen hatten, seien die Rettungskräfte auch nicht fündig geworden, sagte Hartlieb. Wie die Polizei in Neubrandenburg mitteilte, war am Dienstagmorgen unter anderem ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz. Die Besatzung habe zudem die Küste an den Leuchttürmen von Kap Arkona auf weitere bedrohte Stellen hin abgesucht.

Die Entscheidung, die Suche abzubrechen, sei mit Rücksicht auf die Sicherheit der Rettungskräfte getroffen worden, betonte Großklaus. Jeweils 20 bis 30 Helfer seien unterhalb der Abbruchstelle im Einsatz gewesen. Nur mit Schaufeln ausgestattet, hatten sie sich durch die Erdmassen gekämpft. Nach menschlichem Ermessen sei nicht mehr damit zu rechnen, das Kind lebend bergen zu können, so Hartlieb. Sobald Spuren entdeckt werden, werde die Suche wieder aufgenommen.

Der für die Region zuständige Bürgermeister von Putgarten, Ernst Heinemann, zeigte sich erschüttert von dem Unglück. Die Gemeinde habe aus Sicherheitsgründen den Uferweg bereits zur Landseite hin verlegt und auch den alten slawischen Burgwall in unmittelbarer Ufernähe für Besucher gesperrt. Laut Heinemann hatte es an der Unglücksstelle vor rund 100 Jahren zum letzten Mal einen solch großen Erdrutsch gegeben. Das Silvesterfeuerwerk am Kap sagte der Bürgermeister ab.

dpa/rkr

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