Kommentatoren in Rom sprachen von einem Fiasko für die marode Staatslinie. Gewerkschafter äußerten sich besorgt über das Schicksal der über 20.000 Beschäftigten. An der Mailänder Börse fielen die Alitalia-Aktien zeitweise um fünf Prozent.
Das Bieterverfahren für die Privatisierung sei gescheitert, hieß es in italienischen Medienberichten. Die Regierung von Ministerpräsident Prodi erklärte, man habe aber noch Zeit bis zum 23. Juli, bis die Bieterfrist endet.
Kein Interessent mehr für Alitalia
Die Lage für die zum Verkauf stehende italienische Fluggesellschaft Alitalia wird immer verzweifelter: Nach dem Rückzug der russischen Fluglinie Aeroflot und anderer Unternehmen hat auch der letzte Bieter das Handtuch geworden.