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Die Sturzflutkatastrophe auf den Philippinen hat tausende Menschen obdachlos gemacht. Die Behörden wollen schnell Übergangswohnheime bauen und die überfüllten Notaufnahmelager schließen. Regionen, in denen neue Überschwemmungen drohen, sollen nicht wieder bebaut werden, sagte der Chef des Amtes für Zivilschutz, Benito Ramos, am Montag.
Bei den Sturzfluten, die am 17. Dezember nach Tropensturm "Washi" über die Insel Mindanao rund 800 Kilometer südlich von Manila hereinbrachen, kamen mindestens 1236 Menschen ums Leben. Hunderte wurden noch vermisst. Fast 700.000 sind vor den "Washi"-Überschwemmungen geflohen.
Manche Häuser können repariert werden, viele wurden von den Fluten aber komplett fortgerissen. "Das Problem ist, dass die meisten Familien nichts mehr außer ihrem Hemd haben", sagte Ramos. "Wir müssen sie weiter unterstützen." Viele Leute kamen bei Verwandten vorübergehend unter, etwa 56.000 harren in Notlagern in Schulen, Sportzentren und Regierungsgebäuden aus. Manche Überlebende bauten in der Nähe ihrer einstigen Dörfer Zelte auf.
dpa - Bild: Francis R. Malasig (epa)