Der Betreiber bestätigte Presseberichte, wonach rund einhundert Fässer mit verstrahltem Material umgekippt sind. Dabei gelangten geringe Mengen radio-aktiver Stoffe in die Luft. Nach den Erdstößen der Stärke 6,8 war gestern ein Transformator auf dem Gelände in Brand geraten. 1.200 Liter radio-aktives Wasser flossen dabei ins Meer. Der Meiler bleibt auf Anweisung der Regierung vorerst abgeschaltet. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe jedoch weiterhin nicht, hieß es.
Zwischenfall in japanischem Atomreaktor: Geringe Menge radioaktiver Stoffe auch in der Luft gemessen
Bei dem Erdbeben in Japan ist aus dem Atomkraftwerk Kashiwazaki offenbar mehr Radioaktivität ausgetreten als bisher bekannt.