Wie schon in den beiden Vorjahren ist der Beginn der Messe früher als sonst angesetzt, um dem 84-jährigen Papst mehr Ruhe und Schlaf vor der Weihnachtsbotschaft und dem Segen "Urbi et Orbi" am Mittag zu geben.
Ehe Benedikt am Heiligen Abend im Petersdom mit Tausenden von Gläubigen die Messe zur Erinnerung an die Geburt Christi feiert, segnet er die neben dem Weihnachtsbaum auf dem Petersplatz aufgestellte große Krippe. Er zündet zudem im Fenster des Apostolischen Palastes ein Friedenslicht an.
Zu den Weihnachtsfeierlichkeiten in Bethlehem im Westjordanland werden tausende Besucher erwartet. Gegen Mittag soll wie jedes Jahr zu Weihnachten der lateinische Patriarch Fouad Twal an der Spitze einer Prozession in Bethlehem eintreffen. Der Konvoi endet bei der Geburtskirche, die über der Grotte steht, in der Jesus Christus geboren worden sein soll.
In seiner Weihnachtsbotschaft hatte Twal die Gläubigen aufgerufen, nicht aus Furcht vor politischer Gewalt auf eine Reise ins Heilige Land zu verzichten. De wirtschaftliche Lage in Bethlehem hat sich in den vergangenen Jahren leicht verbessert, die Einwohner leiden jedoch weiter unter der Besatzung Israels.
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