Nach übereinstimmenden Berichten der staatlichen bulgarischen Medien wurde eine Einigung mit den Familien der an Aids erkrankten Kinder erzielt. Dabei geht es um die finanzielle Abfindung der Opfer. Es sei vereinbart worden, dass für jedes der rund 400 Kinder eine Million US-Dollar gezahlt werden soll, hieß es, ohne dass weitere Einzelheiten der Regelung bekannt wurden.
Den Krankenschwestern und dem Arzt wird vorgeworfen, sie hätten die Kinder absichtlich mit Aids infiziert. Experten hatten den Aids-Ausbruch in dem Kinderkrankenhaus in Benghasi auf schlechte Hygiene zurückgeführt.
Begnadigung bulgarischer Krankenschwestern in Libyen erwartet
Die in einem Aids-Prozess in Libyen zum Tode verurteilten fünf bulgarischen Krankenschwestern sowie ein palästinensischer Arzt können möglicherweise bereits morgen mit einer Begnadigung rechnen.