Es gehe dabei um die Veruntreuung von EU-Geldern in Millionenhöhe durch ein in San Marino registriertes Unternehmen. Prodis Name tauche gemeinsam mit politischen Vertrauten in den Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft im süditalienischen Catanzaro auf. Allerdings schreibt das Blatt, die Ermittlungsrichter könnten nicht ausschließen, dass Prodi von den illegalen Geschäften seiner Mitarbeiter nichts gewusst habe. Der frühere EU-Kommissionspräsident selber erklärte, er sei bisher noch nicht offiziell über die Vorwürfe unterrichtet worden und habe zudem völliges Vertrauen in die Justiz.
Staatsanwaltschaft in Italien ermittelt gegen Regierungschef Prodi
Die italienische Staatsanwaltschaft ermittelt nach Informationen der Mailänder Wochenzeitschrift «Panorama» im Zusammenhang mit einer Betrugsaffäre gegen Ministerpräsident Prodi.