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Neues Blutbad in Syrien: Assad lässt Deserteure erschießen

21.12.201106:15
Treffen des Golf-Kooperationsrats in Riad
Treffen des Golf-Kooperationsrats in Riad

Bevor die ersten Beobachter nach Syrien reisen, geht das Assad-Regime noch einmal mit eiserner Faust gegen seine Gegner vor. Mehr als 320 Menschen werden getötet. Wer die Opposition mit Waffen versorgt, muss mit der Todesstrafe rechnen.

Unmittelbar vor dem Eintreffen der ersten arabischen Beobachter in Syrien haben die Truppen von Präsident Baschar al-Assad wieder ein Blutbad unter Regimegegnern angerichtet.

Mehr als 320 Menschen seien seit Montag getötet worden, davon allein 227 Deserteure in der Provinz Idlib, berichteten Menschenrechtsaktivisten am Dienstag. Die Deserteure hätten zur sogenannten Freien Syrischen Armee gehört. Eine unabhängige Bestätigung für diese Angaben gibt es wegen der Medienblockade nicht.

Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, in Idlib seien bei Gefechten zwischen der Armee und "terroristischen Gruppen" mehrere Menschen getötet worden. In den Reihen der Armee habe es keine Opfer gegeben.

Ein verletzter Zivilist, der am Sonntag von Dschabal al-Sawija aus in die Türkei geflüchtet war, sagte der Nachrichtenagentur dpa am Telefon, die Lage in seiner Heimatstadt seit fürchterlich. Zahlreiche Häuser seien von der Armee zerstört worden. Aktivisten berichteten zudem von willkürlichen Festnahmen in mehreren Universitäten sowie im Al-Midan-Viertel in Damaskus.

Der Golf-Kooperationsrat (GCC), zu dem unter anderem das arabische Schwergewicht Saudi-Arabien gehört, forderte die Führung in Damaskus nachdrücklich zum Ende der Gewalt auf. Syrien müsse die Tötungsmaschinerie sofort anhalten, das Blutvergießen beenden und alle Gefangenen freilassen, hieß es zum Abschluss eines Gipfeltreffens in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad.

Todesstrafe für Waffenschmuggel

Präsident Assad, der am Montag nach langem Zögern der Beobachtermission zugestimmt hatte, beschloss am Dienstag drakonische Strafen für Waffenschmuggler bis hin zur Hinrichtung. In einem Dekret des Präsidenten heißt es, wer Waffen ins Land bringe, mit Waffen handele oder diese terroristischen Vereinigungen zur Verfügung stelle, werde ab sofort mit Haftstrafen zwischen 15 Jahren und lebenslänglich bestraft. Bei Waffenlieferungen im großen Stil drohe die Todesstrafe. Das Dekret wurde von der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana veröffentlicht.

Die Arabische Liga will nach Angaben von Diplomaten an diesem Donnerstag ein erstes Vorab-Team nach Damaskus schicken. Dieses soll die Entsendung von Beobachtern vorbereiten, die dann einige Tage später nachfolgen. Bei der Liga in Kairo hieß es, die Anwesenheit der Beobachter werde den Schutz der Zivilbevölkerung garantieren. Sie sollen rund 100 Krisenherde besuchen. Ihr Einsatz ist zunächst auf einen Monat befristet, kann aber verlängert werden.

Nach Angaben von Aktivisten in Syrien hatten sich in den vergangenen Tagen zahlreiche Deserteure von ihren Einheiten abgesetzt. Oft sind die Deserteure nur leicht bewaffnet. In der Provinz Deir as-Saur sollen diese Woche jedoch nach Informationen der Protestbewegung mehrere Soldaten gleichzeitig mit schwerem Gerät desertiert sein.

Die UN-Vollversammlung hatte Syrien wegen der brutalen Gewalt gegen Demonstranten am Montag mit überwältigender Mehrheit zurechtgewiesen. 133 UN-Mitgliedsstaaten verurteilten die "schweren und systematischen Menschenrechtsverstöße durch die syrische Obrigkeit" scharf. Seit Beginn der Proteste im März haben regimetreue Sicherheitskräfte nach UN-Angaben mehr als 5000 Zivilisten getötet.

dpa/est - Bild: epa/stringer

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