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Zehn Jahre Euro-Währung - Ein Grund zum Feiern?

19.12.201118:22
Euro - Münze und Scheine

Ende des Jahres, also in knapp zwei Wochen, haben wir den Euro genau zehn Jahre in unserem Portemonnaie. Dieser runde Geburtstag ist eine Gelegenheit, Bilanz zu ziehen. Hat die Einheitswährung die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt oder war sie ein Fehlgriff? Angesichts der heutigen Eurokrise könnte man geneigt sein, von einem Flopp zu sprechen, doch die Experten sind keineswegs dieser Meinung.

Vor zehn Jahren um diese Zeit fieberten wir alle einem Ereignis entgegen, den neuen Scheinen und Münzen in unserer Geldbörse. Am 1. Januar 2002 war es dann endlich soweit. Viele zogen ganz stolz die neuen Scheine noch in der Silvesternacht.

Zehn Jahre später ist der Euro vor allem mit einem Begriff verbunden, mit dem Wort Krise. Schuldenkrise, Eurokrise, Vertrauenskrise, Wirtschaftskrise. Zu ihrem 10. Geburtstag wird die Einheitswährung, die mittlerweile in 17 Ländern der Euro-Zone im Umlauf ist, von vielen mit Skepsis und blankem Misstrauen betrachtet.

Gerade in letzter Zeit taucht immer häufiger die Frage auf, ob wir ihn noch lange haben werden oder ob er nicht bald wieder von den früheren nationalen Währungen abgelöst werden könnte. Insbesondere im benachbarten Deutschland gibt es nicht wenige, die sich offen oder heimlich nach  ihrer alten und soliden D-Mark zurücksehnen.

Die meisten Experten jedoch können darüber nur den Kopf schütteln. Nicht der Euro hat die derzeitige Krise ausgelöst, so der allgemeine Tenor, sondern die Schulden, die die Euro-Länder angehäuft haben. Gäbe es heute den Euro nicht, so behauptet zum Beispiel der Präsident der Europäischen Investitionsbank, Philippe Maystadt, so wäre die Lage noch wesentlich schlimmer.

Philippe Maystadt

Der Euro ist ein Erfolg, so erklärt Philippe Maystadt, und er hält sich ausgezeichnet. Immerhin ist er zur Zeit noch 1,30 Dollar wert. Beim Euro-Start war das Verhältnis mehr oder weniger 1 zu 1. Da kann man beim heutigen Stand doch wirklich nicht von einer Eurokrise sprechen. Außerdem hat er den Betrieben und jedem einzelnen von uns das Leben viel leichter gemacht und zugleich die mit dem Geldwechsel verbundenen Kosten aus der Welt geschafft. Und die betrugen immerhin ein halbes Prozent der Wirtschaftsleistung.

Guy Quaden

Ähnlich positiv über den Euro ist auch das Urteil des ehemaligen Gouverneurs der Belgischen Nationalbank, Guy Quaden. Seines Erachtens hat keines der heutigen Euro-Länder ein Interesse daran, die Einheitswährung aufzugeben. Für die schwachen würde das nämlich einen unglaublichen Inflationsschub, einen Anstieg ihrer Staatsschuld und eine starke Abwertung ihrer nationalen Währung mit sich bringen. Die  starken Länder, wie zum Beispiel Deutschland, hätten eine erhebliche Aufwertung ihrer Währung zu befürchten, und damit verbunden eine drastische Verringerung ihrer Konkurrenzfähigkeit, weil ihre Produkte im Ausland viel teurer würden.

Didier Reynders

Und was denkt jener Mann, der noch bis vor wenigen Wochen belgischer Finanzminister war, d.h. der heutige Außenminister Didier Reynders? Auch für ihn wäre es ein krasser Fehler, ohne den Euro auskommen zu wollen. Auch seines Erachtens ist die Einheitswährung ein Erfolg.  Was hingegen fehlt, das sind die haushaltspolitische Integration der Euro-Zone und eine ausreichende Solidarität zwischen ihren Mitgliedsstaaten.

Die Solidarität setzt allerdings voraus, dass die einzelnen Euro-Länder ihren Haushalt in Ordnung bringen, d.h. ihre Verschuldung zwar schrittweise, dafür jedoch drastisch verringern. Unter dieser Voraussetzung, so die fast einhellige Meinung der Experten, stehen dem Euro noch viele glückliche Jahre bevor.

Bild: epa

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