Nach Angaben des Unternehmens konnten 98 Prozent der Passagiere auf Flüge anderer Linien oder auf andere Verkehrsmittel umgebucht werden. Die betroffenen Fluggäste mussten jedoch teilweise lange Wartezeiten in Kauf nehmen.
Iberia hat mit 27 anderen Fluggesellschaften, mit der staatlichen Eisenbahn Renfe und dem Busunternehmen Alsa Übereinkommen getroffen, um die vom Streik betroffenen Passagiere an deren Reiseziele zu bringen.
Das spanische Verkehrsministerium hatte angeordnet, dass die Piloten trotz des Streiks ein bestimmtes Mindestangebot an Flügen aufrechterhalten mussten. Dazu gehörten unter anderem die Flugverbindungen mit den Balearen und den Kanarischen Inseln.
Die Pilotengewerkschaft Sepla, die zu der Arbeitsniederlegung aufgefordert hatte, bezifferte die Beteiligung auf 100 Prozent. Am 29. Dezember wollen die Piloten erneut in den Streik treten. Sepla will mit den Ausständen gegen das Vorhaben des Unternehmens zur Gründung einer Billigfluggesellschaft protestieren.
Iberia will im April 2012 die Tochterfirma Iberia Express in Betrieb nehmen. Diese soll sich auf Flüge innerhalb Spaniens und Europas spezialisieren, so dass die Muttergesellschaft sich auf die lukrativen Transatlantikrouten konzentrieren kann.
dpa/rkr - Bild: Victor Lerena (epa)