Kennzeichnungen wie «Sunblocker» oder «Völliger Schutz» auf Sonnenschutzmitteln seien zu pauschal und künftig nicht mehr erlaubt, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit. Bei richtigem Gebrauch könnten solche Produkte zwar zum Schutz vor Hautkrebs beitragen, allein reichten sie aber nicht aus, begründete der für Gesundheit zuständige Kommissar, Markos Kyprianou. Besser sei, sich nicht zu lange in der Sonne aufzuhalten.
Die Kommission will darüber hinaus ein neues Gütesiegel für UV-A-Strahlen einführen. Diese können das Immunsystem schwächen und lassen die Haut schneller altern. Bislang wird auf Produkten meist nur vor UV-B-Strahlen gewarnt, die zu Sonnenbrand und Hautkrebs führen können. Das neue Kennzeichnungssystem soll bereits in diesem Sommer auf jedem fünften Sonnenschutzmittel zu finden sein.
EU führt neues Kennzeichnungssystem für Sonnenschutzmittel ein
Pünktlich zum Beginn der Sommerferien geht die EU gegen irreführende Etiketten auf Sonnencremes vor.