Bei einem der verheerendsten Terrorakte seit Monaten wurden allein, 170 Kilometer nördlich von Bagdad, nach Angaben der Provinzregierung 100 Menschen getötet. 120 Personen erlitten Verletzungen, als sich der Attentäter mit einem mit Sprengstoff beladenen Lastwagen auf einem belebten Dorfmarkt in die Luft sprengte. Die Ortschaft wird von schiitischen Turkmenen bewohnt.
Bereits am Vorabend war in der Nähe von Chanakin, 180 Kilometer nordöstlich von Bagdad, ein Selbstmordattentäter mit seinem Fahrzeug in einen kurdischen Begräbniszug gerast.
In dem Gebiet leben vor allem Kurden, es liegt aber außerhalb der kurdischen Autonomieregion, in der es um die öffentliche Sicherheit besser bestellt ist.
Selbstmordanschläge richten im Nordirak Blutbad an - Über 100 Tote
Selbstmordattentäter haben heute und in der vergangenen Nacht im Nordirak bei drei Anschlägen fast 140 Menschen mit in den Tod gerissen.