Premierminister Gordon Brown nahm am Bahnhof King's Cross an einer Kranzniederlegung teil, um 9 Uhr Ortszeit. Um diese Uhrzeit hatte sich am 7. Juli 2005 der erste von vier Selbstmordattentätern in die Luft gesprengt.
Am Tag des Gedenkens wird Großbritannien einmal mehr an die weiter bestehende Terrorgefahr erinnert. Ein Richter in London bestätigte die Anklageerhebung gegen den irakischen Arzt Bilal Abdullah wegen des Anschlags am Flughafen von Glasgow am 30. Juni und ordnete Untersuchungshaft für den 27-Jährigen an. Die sieben andere Verdächtigen befinden sich in Polizeigewahrsam.
Bei der Kranzniederlegung in London weinten viele der Beteiligten, andere brachen in den Armen ihrer Angehörigen zusammen. Auf Wunsch der Familien gab es heute keine große öffentliche Veranstaltung. Das Gedenken wurde von massiven Sicherheitsvorkehrungen begleitet. In London finden an diesem Wochenende zahlreiche Großveranstaltungen statt, darunter das Live-Earth-Konzert, das Tennisturnier Wimbledon und die Tour de France.
Großbritannien ehrte Terrorismus-Opfer
Zwei Jahre nach den Terroranschlägen im Londoner Verkehrsnetz haben Angehörige, Freunde und Regierungsvertreter der Opfer gedacht.